Olympia: ARD und ZDF punkten mit zusätzlichen HbbTV-Angeboten

10.02.2014


Nicht live anwesend, aber trotzdem hautnah dabei. Das ermöglichen die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten für Fans der Olympischen Spiele. Für die Veranstaltungen in Sotschi wurden extra noch einmal vier Kanäle eingerichtet die Zuschauer direkt mit der roten Taste auf der Fernbedienung ansteuern können.

740 Stunden Olympia

Allein im Hauptprogramm von ARD und ZDF werden 240 Stunden Olympia-Übertragung angeboten. Zusätzlich können über HbbTV 500 weitere Stunden abgerufen werden. Dafür stellen die beiden Sendeanstalten noch einmal vier Kanäle zur Verfügung. Dazu gehören ein News-Ticker, ein interaktiver Medaillenspiegel, Live-Programme und eine Ergebnistabelle. Die Zuschauer können sich ihr Programm so ganz nach belieben selber zusammen stellen und sich aus den zahlreichen Wettkämpfen die parallel stattfinden das für sie spannendste Ereignis heraus suchen.

Zusatzdienste über die rote Taste

Um die Zusatzkanäle nutzen zu können müssen Zuschauer lediglich über einen SmartTV verfügen oder ein internetfähiges Gerät wie einen Blu-ray-Player oder eine Set-Top-Box die mit dem Fernsehgerät verbunden sind. Auf diese Weise können auch über das TV-Gerät Internet-Stream Dienste genutzt werden. Die Zuschauer müssen lediglich die rote Taste auf der Fernbedienung betätigen und schon steht ihnen die Tür zu zahlreichen Diensten offen. Die Internetverbindung sollte dabei mindestens 2 Mbit/s betragen, da die Programme in High Definition übertragen werden.

Zuwachs an Smart-TV-Geräten

Smart-TV-Fernseher erobern immer mehr deutsche Haushalte. Knapp 60 Prozent der verkauften TV-Geräte waren allein im vergangenen Jahr internetfähig. Vor allem Geräte die den HbbTV-Standard unterstützen finden immer stärker den Weg in deutsche Wohnzimmer. 92 Prozent der Smart-TV-Fernseher welche 2013 in der Bundesrepublik verkauft wurden unterstützen diesen Standard. Insgesamt stehen 9,5 Millionen solcher Geräte in deutschen Haushalten. Obwohl die technischen Möglichkeiten gegeben sind nutzen längst nicht alle Haushalte Internetdienste mit dem Fernseher. Wie die Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik in einer Studie herausfand, schließen nur 60 Prozent ihren Smart-TV-Fernseher zuhause tatsächlich an das Internet an.




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