Immer mehr TV-Portale setzen auf HbbTV

01.10.2012


Bei einer immer größeren Anzahl von TV-Portalen wird mittlerweile auf HbbTV gesetzt. Die Verbindung von Videotext und Internet auf dem TV-Gerät wird von immer mehr Anbietern angewendet.

Die öffentlich-rechtliche Vorreiter-Rolle

Die wichtigsten Sender für HbbTV sind in Deutschland ganz klar die ARD und das ZDF. Die beiden öffentlich-rechtlichen Sender nehmen für die hybride Technologie eindeutig eine Vorreiter-Rolle ein: Sie fingen als erstes an, die Möglichkeiten von HbbTV zu nutzen und ihr Programm sowie weitere Inhalte und Informationen auf diesem Weg zur Verfügung zu stellen. Auch vom redaktionellen Anspruch sind die beiden Sender hier auf einem ganz hohen Niveau unterwegs  und bieten so das derzeit umfassendste und ausgereifteste HbbTV-Angebot im deutschen Markt an.

Private hinken hinterher

Auch die dritten Programme sowie die privaten Sender nutzen mittlerweile HbbTV zur Erweiterung des inhaltlichen und redaktionellen Angebots. Jedoch haben die öffentlich-rechtlichen Programme die Nase hier weit vorn, denn die privaten Sender haben HbbTV als Technologie erst spät für ernst genommen und angefangen zu nutzen. So hinken die hybriden Angebote in Funktion und Umfang noch weit hinter den gebührenfinanzierten HbbTV-Angeboten hinterher – diese haben sich schon einen zeitlichen Vorsprung, und damit auch einen größeren Erfahrungsschatz mit den neuen technischen Möglichkeiten sichern können.

Ideen gefragt

Nichtsdestotrotz legen die großen und kleinen privaten Anbieter nach und bauen ihre Plattformen immer stärker aus – schließlich profitieren sie auch von der in dieser Hinsicht doch einmal vorhandenen Experimentierfreudigkeit von ARD und ZDF, die mittlerweile immer stärker auf die Verbindung von Sendungen mit Online-Inhalten setzen. Die Privaten haben noch ein Stück aufzuholen, aber mittlerweile verfügen schon einmal so gut wie alle Sender über ein mehr oder weniger gutes HbbTV-Portal. Zudem unterstützen praktisch auch fast alle neuen TV-Geräte und Player den Standard. Da der Standard als solches auch immer weiter entwickelt und verbessert wird, haben es die Privaten aber auch mittlerweile etwas leichter als die Vorreiter aus dem öffentlich-rechtlichen Lager. Die Technologie bietet vielseitige Anwendungsmöglichkeiten – es braucht nur ein paar helle Köpfe mit guten Ideen, um diese auch nutzen zu können und eventuell sogar mit neuen Ideen oder Konzepten zu bestücken.


Quelle: MEKmedia



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