Studie: HbbTV bei Flachbildschirmen in der Fläche verbreitet

22.03.2013


Der offene Standard für die Verschmelzung von Internet und Fernsehen, kurz Hbbtv, hat sich etabliert. Über zwei Drittel der im letzten Jahr verkauften Flachbildschirme beherrschten bereits die Technik. Doch auch weitere Geräte werden zunehmend mit der Fähigkeit zu Hybrid-TV ausgestattet.

Die Deutsche TV-Plattform hat es sich zur Aufgabe gemacht, den digitalen Wandel analytisch zu begleiten. Als von der Wirtschaft ins Leben gerufene Institution, findet hierüber auch ein interdisziplinärer Informations- und Meinungsaustausch statt. In einer aktualisierten Ausgabe des White Book Hybrid-TV / Smart-TV (PDF) erhält der Verbraucher jetzt alle wissenswerten Infos zu Technik und Markttrends auf 55 Seiten.

2012: Dreimal mehr HbbTV-Fernseher, als im Vorjahr

Ein Blick auf die Gerätezahlen zeigt, dass HbbTV sich rasant ausbreitet. Die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) hat für 2012 den Verkauf von 6,5 Millionen internetfähigen Endgeräten festgestellt. Während der Löwenanteil der Kategorie Smart-TV zuzuordnen ist, werden ebenfalls Set-Top-Boxen und DVD- und Bluray-Player immer vielseitiger. Dadurch können auch ältere Fernsehgeräte, insofern ein HDMI-Anschluss vorliegt, einfach nachgerüstet werden und die neuen Inhalte abrufen. Alles in allem beherrschten zwei Drittel aller im vergangenen Jahr abgesetzten Smart-TVs auch HbbTV, was im Vergleich zu 2011 einer Verdreifachung entspricht.

Die Unterstützung durch Sender wächst auf allen Ebenen

Einen weiteren Ausbau der Marktanteile von Hybrid-TV erwartet die Deutsche TV-Plattform in diesem Jahr. Dabei passiert eine gegenseitige Begünstigung durch passende Inhalte: Zurzeit bieten mehr als 50 nationale, regionale und lokale Kanäle erweiterte Funktionen über den roten Knopf der Fernbedienung („Red-Button Dienste“). Der Übertragungsweg für das lineare Fernsehen kann dabei frei gewählt werden, für die interaktiven Mehrwertdienste muss jedoch eine Breitbandanbindung bestehen. Jürgen Sewczyk, Mitglied des Vorstands der Deutschen TV-Plattform, blickt entsprechend optimistisch in die Zukunft: „Noch nie waren die Chancen für interaktives Fernsehen in Deutschland so groß wie derzeit.“

Quelle: Deutsche TV-Plattform



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